Der RCDS begrüßt die Verständigung über eine Nachfolge des derzeitigen Hochschulpaktes

Berlin, 6. Mai 2019 Der Bund und die Länder haben sich auf eine dauerhafte Finanzierung der Hochschulen geeinigt. Der Bund werde demnach dauerhaft Mittel zur Verfügung stellen: Von 2021 bis 2023 werden so jährlich 1,88 Milliarden Euro zur Verfügung stehen, ab 2024 steigt diese Summe dann gar auf 2,05 Milliarden Euro. Hierbei steuern die Ländern jeweils die Hälfte der Summe bei. Somit folgt auf den aus- laufenden Hochschulpakt der „Zukunftsvertrag Studium und Lehre“.

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) begrüßt das Ergebnis der Verständigung, wodurch nach langen Verhandlungen die Zukunft der Pakte gesichert ist. Der Bundesvorsitzende des RCDS Henrik Wärner hierzu:„Wir freuen uns über das Resultat langer und zäher Verhandlungen sehr und begrüßen die Sicherung der Zukunft der Pakte. Auch heben wir den höheren Stellenwert der Innovation in der Hochschullehre hervor, wobei wir in diesem Rahmen dazu aufrufen, den Studenten hierbei eine gehörige Stimme zu verleihen“.

Zusätzlich sollen die Mittel für die außeruniversitäre Forschung durch eine dritte Vereinbarung jährlich um drei Prozent steigen. Der Pakt für Forschung und Innovation sorgt damit für ein stabiles Wachstum und eine positive Entwicklung der Wissenschaft.

„Dass außeruniversitäre Forschung durch die dreiprozentige Steigerung eine bessere Planungssicherheit genießt, als die universitäre, bereitet uns jedoch ziemliche Bauchschmerzen“, so Wärner weiter.

Im Rahmen des bisherigen Hochschulpaktes war anhand steigender Studenten- zahlen vor allem die Zahl der Studienplätze erhöht worden. Der RCDS unter- streicht hierbei nun die richtige und wichtige Neuerung, „dass Gelder nicht nur an Studienanfängerzahlen, sondern auch an Absolventenzahlen bemessen werden. Wir als RCDS ermahnen deshalb die Hochschulen, nicht die An- sprüche herunter-, sondern die Lehrqualität hochzusetzen“, so Wärner weiter

Mit der Vereinbarung sollen nebst der Ausbildungsqualität auch die oftmals vorkommende Befristung von Stellen an den Hochschulen vermindert werden. Der RCDS-Vorsitzende hierzu abschließend: „Wir brauchen noch mehr unbefristete Stellen im akademischen Mittelbau – der Hochschulpakt kann hierbei nur ein Anfang sein“.


Im RCDS engagieren sich seit 1951 Studenten aller Fachrichtungen. Etwa 100 Gruppen setzen sich in ihren Hochschulgremien für eine Hochschulpolitik ein, die geleitet ist von christdemokratischen, konservativen, und liberalen Werten. Organisiert sind die Gruppen in Landesverbänden und dem Bundesverband. Seit Jahrzehnten ist der RCDS anerkannter Gesprächspartner für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Verbände. Er bietet seinen Mitgliedern vielschichtige Veranstaltungen und Dienstleistungen.

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V.i.S.d.P.: Henrik Wärner, RCDS-Bundesvorsitzender