Der RCDS kritisiert die Ausrichtung Hannovers hin zur „geschlechtergerechten Verwaltungssprache“

Berlin, 23.01.2019 Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) äußert sich gegenüber der künftigen „geschlechtergerechten“ Sprache in Hannover äußerst kritisch. Demnachstellt sich die niedersächsische Landeshauptstadt an die Spitze der deutschen Genderbewegung – sämtlicher offizieller Schriftverkehr der Stadt Hannover, von E-Mails über Presseartikel, Flyern bis hin zu Briefen soll nun in „geschlechtergerechten Verwaltungssprache“ formuliert sein.

Der Bundesvorsitzende des RCDS, Henrik Wärner: „Der Hannoveraner Oberbürgermeister kapituliert damit vor den tatsächlichen Herausforderungen und Problemen der Gesellschaft. Anstelle von Gleichberechtigung schafft man so eine uniformierende Gleichmacherei“.

Weiterführend verdeutlichen andere Beispiele die Auswirkung der Umstellungen: So wird man künftig nicht mehr von Lehrern oder Wählern, sondern von Lehrenden und Wählenden sprechen. Auch wird beispielsweise das Rednerpult durch das Redepult ersetzt. Sollten sich keine geschlechterneutralen Formulierungen finden, dürfe man auch das Gender-Sternchen benutzen.

„Für die Menschen verfestigt sich durch solche Entscheidungen der Eindruck von wirklichkeitsfremden politischen Institutionen und Amtsträgern. Politik sollte stattdessen auch in Hannover wieder die Sprache der Menschen sprechen lernen“, so Henrik Wärner, ebenfalls Mitglied im Landesvorstand der CDU Niedersachsen, weiter. Im RCDS engagieren sich seit 1951 Studenten aller Fachrichtungen. Etwa 100 Gruppen setzen sich in ihren Hochschulgremien für eine Hochschulpolitik ein, die geleitet ist von christdemokratischen, konservativen, und liberalen Werten. Organisiert sind die Gruppen in Landesverbänden und dem Bundesverband. Seit Jahrzehnten ist der RCDS anerkannter Gesprächspartner für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Verbände. Er bietet seinen Mitgliedern vielschichtige Veranstaltungen und Dienstleistungen.


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V.i.S.d.P.: Henrik Wärner, RCDS-Bundesvorsitzender