Berlin, 05. Juni 2014 – Zur heutigen ersten Lesung des Mindestlohngesetzes im Bundestag erklärt Martin Röckert, Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und Mitglied des CDU-Bundesvorstandes:
„Es muss noch Ausnahmen geben. Das Gesetz ist so nicht an die Realität angepasst, kann Praktikumsangebote vernichten und gefährdet somit die Zukunft junger Menschen.“
Der RCDS kritisiert insbesondere die geplante Regelung, neben den Pflichtpraktika lediglich die ersten sechs Wochen eines Praktikums vom Mindestlohn auszunehmen.
„Gerade im öffentlichen Bereich werden nachhaltige Praktika-Angebote durch den gesetzlichen Mindestlohnzwang massiv bedroht. Es kann nicht die Intention dieses Gesetzes sein, jungen Akademikern ihre Berufsorientierung zu verbauen. Ich fordere insbesondere die jungen Abgeordneten der Union auf, für ihre Generation einzutreten und auf eine Änderung in diesem außerordentlich wichtigen Bereich zu drängen!“ so Röckert.
Der RCDS fordert, das Gesetz so anzupassen, dass zumindest die ersten drei Monate eines Praktikums vom Mindestlohn ausgenommen werden.