Berlin, 19. Juni 2014 – Zum 15-jährigen Jubiläum der Bologna-Reform ruft der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) zu weiteren Anpassungen auf. Dazu erklärt Martin Röckert, RCDS-Bundesvorsitzender und Mitglied des CDU Bundesvorstandes:
„An vielen Stellen mangelt es bis heute an der richtigen Umsetzung des guten Grundgedankens von Bologna. Der Reformprozess ist keinesfalls abgeschlossen.
Die Verschulung des Studiums und die weiterhin mangelhafte, wenn nicht gar sinkende studentische Mobilität müssen thematisiert werden. Jeder zweite Student sieht sich zudem mit seinem Bachelor nicht ausreichend auf das Berufsleben vorbereitet und nur 40 Prozent der Studenten schließen ihren Bachelor in der Regelstudienzeit ab. Es besteht also auch nach 15 Jahren weiter Handlungsbedarf.“
Grundsätzlich begrüßt der RCDS das Ziel eines einheitlichen europäischen Hochschulraumes: „Eine europäische Zukunft in Wohlstand und Frieden kann nur weiter gesichert werden, wenn gerade junge Menschen Grenzen überwinden, von und mit anderen jungen Europäern lernen und so interkulturelle Kompetenz und Toleranz in ihrer eigenen Biografie direkt erleben.“