Am 03. Juli 2015 trafen sich im Konrad-Adenauer-Haus erstmals die 10 Vereinigungen/Sonderorganisationen der CDU Deutschlands unter dem Motto „Zukunft eines Erfolgsmodells: Die Unionsfamilie in der Gesellschaft von morgen“, um einen Beitrag zur laufenden Reformdiskussion der CDU zu leisten. Der Tag der Vereinigungen der CDU auf Bundesebene fand bewusst im Rahmen der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Gründungsjubiläum der CDU statt, weil die Vereinigungen die Vielfalt innerhalb der Volkspartei CDU sichtbar machen. An der Veranstaltung nahmen über 350 Funktionsträger, Mitglieder und Gäste der Vereinigungen und Sonderorganisationen teil. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten war mit einer großen Delegation von 35 Teilnehmern vertreten.
Bevor die Vorsitzende der Frauen-Union, Frau Professor Dr. Maria Böhmer, die Anwesenden begrüßte, stellten sich die Vereinigungen mit einem Imagefilm gegenseitig vor, in dem die jeweiligen Vorsitzenden Fragen über die anderen Vereinigungen beantworteten. Frau Maria Böhmer betonte dabei, dass der RCDS für eine moderne Hochschulpolitik stehe, damit die Exzellenz unserer Hochschulen gewährleistet werden könne. Der Vorsitzende der Jungen Union, Paul Ziemiak, lobte das aktive Engagement des RCDS in den Hochschulgremien, wodurch christliche und liberale Werte an den Hochschulen eine starke Stimme bekommen. Im Anschluss daran hielt die Parteivorsitzende, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, eine Rede, in der sie die bedeutende Rolle der Vereinigungen und Sonderorganisationen für die CDU Deutschlands betonte, denn nur, wenn die Vereinigungen stark seien, sei dies die Mutterpartei auch. Frau Merkel stellte auch die wichtige Rolle des ältesten Studentenverbandes an den deutschen Universitäten heraus.
Mit einem Impulsreferat von Frau Professor Dr. Rump begann der inhaltliche Teil der Veranstaltung. Die Professorin hob dabei hervor, dass die Vereinigungen ein elementarer Bestandteil der CDU seien und dass sie für ihre Themen mit Leidenschaft arbeiten. Nach dem Vortrag konnten die Anwesenden an drei Workshops teilnehmen. Der erste Workshop befasste sich mit Politikvermittlung zwischen Information und Inszenierung, der zweite mit Mitgliederwerbung und Mitwirkungsmöglichkeiten in der individualisierten Gesellschaft 4.0. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten leitete und organisierte den Workshop 3, der sich mit Personalentwicklung und Vernetzung in der Partei und den Vereinigungen befasste. In dem Workshop wurde unter Leitung von Frau Professor Dr. Maria Böhmer, Ingbert Liebing und Martin Röckert, Fragen diskutiert, wie die Personalentwicklung und die Vernetzungsmöglichkeiten in der CDU und in den Vereinigungen in Zukunft aussehen sollen. Die Ergebnisse der Workshops wurden dem Generalsekretär in einem Strategiepapier für die CDU-Strukturreform seitens der Vereinigungen und Sonderorganisationen übergeben.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Rede des Generalsekretärs der CDU Deutschlands, Dr. Peter Tauber. Er lobte das Wirken der Vereinigungen und Sonderorganisation, weil sie allen gesellschaftlichen Gruppen eine politische Heimat in der Union böten.
Eine Reportage zum Tag der Vereinigungen findet ihr hier.