Berlin, 21. Juli 2014 – Nach der Übernahme des gesamten BAföG durch den Bund stellte heute die Bundesbildungsministerin die Eckpunkte zur geplanten BAföG-Novelle vor. Dazu erklärt der Bundesvorsitzende des RCDS und Mitglied des CDU-Bundesvorstandes, Martin Röckert:
„Die angekündigten Reformpunkte werden vielen Studenten in Deutschland helfen, ihr Studium erfolgreich zu bestreiten. Besonders begrüßen wir die Anhebung der Freibeträge, die Erhöhung der Mietpreispauschale und die geplante Schließung der Förderungslücke zwischen Bachelor und Master. Auch die Anpassung der Zuverdienst-Grenze auf 450 Euro sowie die Erhöhung der BAföG-Vorauszahlung bei langen Antragsbearbeitungszeiten und die verbesserte Mitnahmemöglichkeit des BAföG ins EU-Ausland im Rahmen eines Auslandssemesters sind dringend notwendig gewesen. Das BAföG wird jetzt endlich an vielen Stellen an die veränderte Studienrealität junger Menschen angepasst.“
Der RCDS hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dem BAföG beschäftigt und seine Verbesserungsvorschläge in vielen Gesprächen mit den verantwortlichen Politikern eingebracht.
„Wir freuen uns, dass wir an dieser Reform aus studentischer Perspektive mitwirken konnten und unsere Vorschläge nun umgesetzt werden. Die Erhöhung des Bedarfssatzes seit der letzten BAföG-Novelle ist allerdings leider nur ein Inflationsausgleich. Hier wäre eine zukünftige automatische Anpassung als auch eine reale Erhöhung angebracht gewesen“, kommentiert Röckert weiter.