Berlin, 10. März 2022 Die Nachfrage nach psychologischer und sozialer Beratung für Studenten steigt weiter an. Bereits vor der Corona-Krise stieg er kontinuierlich, mit der zwei Jahre dauernden Pandemie wurde der Bedarf noch größer. Dazu Franca Bauernfeind, Bundesvorsitzende des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand: „Der Bedarf nach psychosozialer Beratung steigt immer weiter. Als RCDS fordern wir bereits seit einigen Jahren den Ausbau und die Förderung psychosozialer Beratungsstellen. In der Corona-Pandemie hat sich deutlich gezeigt, dass die Schere zwischen Bedarf und vorhandener Infrastruktur immer weiter aufgegangen ist. Dazu kommt jetzt der Krieg in der Ukraine, der die Situation weiter verschärft.“Der RCDS fordert ein Bündel an Unterstützung, wie es bereits im Bereich der Schulen besteht. „Die 2,9 Millionen Studenten in Deutschland haben einen vergleichbaren Bedarf und dürfen nicht länger außer Acht gelassen werden“, so Bauernfeind.
Weiter führt Jonas Neuhoff, stellvertretender Bundesvorsitzender des RCDS, aus: „Erforderlich ist ein nachhaltiger Ausbau von Beratungsangeboten. Wir schließen uns an dieser Stelle der Forderung des Deutsche Studentenwerks an. Wir fordern ein Bundes-Unterstützungspaket, um den Ausbau der Sozialberatung und der psychologischen Dienste der 57 Studentenwerke zu ermöglichen. Ganz allgemein ist erforderlich, dass die Politik endlich die junge Generation in den Blick nimmt.”
Im RCDS engagieren sich seit 1951 Studenten aller Fachrichtungen. Etwa 100 Gruppen setzen sich in ihren Hochschulgremien für eine Hochschulpolitik ein, die geleitet ist von christdemokratischen, konservativen und liberalen Werten. Organisiert sind die Gruppen in Landesverbänden und dem Bundesverband. Seit Jahrzehnten ist der RCDS anerkannter Gesprächspartner für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Verbände. Er bietet seinen Mitgliedern vielschichtige Veranstaltungen und Dienstleistungen.