Kürzlich war der RCDS-Bundesvorstand zu einem Termin bei Bundesbildungsministerin Professor Dr. Johanna Wanka eingeladen. Im Büro der Ministerin wurde intensiv und ausgiebig über die aktuelle hochschulpolitische Lage und die geplante BAföG-Novelle diskutiert. Die Ministerin begrüßte den jüngst beschlossenen BAföG-Antrag des RCDS und zeigte sich dankbar für die inhaltlichen Anregungen aus der studentischen Perspektive, insbesondere zu Übergangsproblemen zwischen Bachelor- und Masterstudium.
Außerdem sprachen wir über das Thema Mindestlohn bei studentischen Praktika (der RCDS fordert eine Ausnahme von bis zu 3 Monaten bei freiwilligen Praktika), die Initiative “Chancen im Beruf” zur Unterstützung von Bildungsumsteigern sowie der Förderung von Frauen in MINT-Fächern. Darüber hinaus wurde über die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Koalition zur Finanzierung von Hochschule und Forschung in den kommenden Jahren diskutiert. Der RCDS spricht sich klar für die Handlungsfähigkeit des Bundes in Bildungs- und Forschungsfragen aus und lehnt daher eine Ausschüttung von Finanzmitteln ohne Zweckbindung an die Länder ab.
Der Bundesvorstand nutzte abschließend die Gelegenheit, um seine derzeitigen Projekte zu präsentieren. So wurde unter anderem über die Neuauflage unseres hochschulpolitischen Programms, die Europawahl-Kampagne und den geplante Relaunch der RCDS-Zeitschrift “CIVIS mit Sonde” anlässlich deren 60-jährigen Jubiläums gesprochen.
Wir danken Frau Wanka für die Aufnahme unserer Positionen und freuen uns auf eine weitere enge Zusammenarbeit!