RCDS fordert Ausbau der psychosozialen Beratungsangebote an Hochschulen

Berlin, 11. März 2021

Mathes: „Vereinsamung und Depressionen unter Studenten müssen von der Politik und den Hochschulleitungen ernstgenommen werden.“

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten fordert die Kapazitäten der psychosozialen Beratungsmöglichkeiten an den Hochschulen auszubauen und die psychische Situation von Studenten und Jugendlichen in der Debatte um schrittweise Lockerung angemessen zu gewichten.

Hierzu der Bundesvorsitzende des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand, Sebastian Mathes: „Auch das kommende Sommersemester wird maßgeblich digital und in Distanz stattfinden. Seit über einem Jahr ist das Studentenleben in den Hochschulstädten zum Erliegen gekommen und schon vor Corona haben Umfragen ergeben, dass die psychische Belastung von Studenten in den vergangenen Jahren massiv zugenommen hat. Vereinsamung und Depressionen unter Studenten müssen von der Politik und den Hochschulleitungen ernstgenommen werden und es braucht mehr und einfach zugängliche Unterstützung für Betroffene.“

Viele Untersuchungen der letzten Monate belegen, dass gerade Jugendliche und Studenten besonders unter den Auswirkungen der Corona-Krise leiden. Nicht nur die Situation des fehlenden Kontakts zu Kommilitonen ist hierbei entscheidend, sondern auch die Home-Office-Situation der Studenten ist eine besondere Herausforderung. In einem Ein-Zimmer-Apartment ist eine räumliche Trennung zwischen Arbeit und Freizeit nicht möglich. Durch die fehlende Möglichkeit in andere Lernumgebungen auszuweichen, wird ein Abschalten immer schwieriger und die Isolation nimmt zu.

Weitere Informationen: Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS)
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V.i.S.d.P.: Sebastian Mathes, RCDS-Bundesvorsitzender