RCDS fordert nach Gespräch mit Nathan Law von Bundesregierung mehr Engagement für Menschenrechte in Hongkong

Berlin, 26. Juni 2021

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) tauschte sich am Samstag mit Nathan Law aus. Law war bis zu seiner Flucht ins Exil einer der führenden Oppositionspolitiker in der Sonderverwaltungszone Hongkong. Insbesondere wirkte er in Hongkong als Studentenvertreter und setzte sich für die Belange der Studenten für Meinungsfreiheit und Demokratie ein.

Während der Zusammenkunft mit dem RCDS sprach Law über die Situation der Studenten in Hongkong und deren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte. Vor diesem Hintergrund fordert der RCDS von der Bundesregierung überzeugenderen Einsatz für die Situation der Menschen in Hongkong und China. Hierzu Sebastian Mathes, Bundesvorsitzender des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand: Deutschland und die EU haben eine große weltpolitische Verantwortung im Umgang mit China. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, muss die Bundesregierung in aller Klarheit Einschränkungen der Menschenrechte durch den chinesischen Staat benennen und die Verbesserung der Situation zur Grundlage sämtlicher Verhandlungen machen. Wir brauchen ein schnelles Ende des naiven Umgangs mit China.“ Bisher vermisst der RCDS deutliche Worte der Bundesregierung in Richtung Peking.

Der internationale Sekretär des RCDS, Bruno Felgentreu, ergänzt: „Immer wieder sind Studenten ganz vorne dabei, um für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in autoritären Regimen zu kämpfen. Auch wir setzen uns für deren Rechte ein!“ Im Kampf für Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit sollten nach Auffassung des RCDS Aktivisten wie Nathan Law mehr Gehör finden.

Weitere Informationen: Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS)
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V.i.S.d.P.: Sebastian Mathes, RCDS-Bundesvorsitzender