Berlin/Hannover, 16. April 2021
Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) verurteilt die Aussagen des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) der Leibniz-Universität Hannover hinsichtlich einer Lehrveranstaltung eines Polizisten. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung am 16.04.2021 berichtete, lehnt der AStA Hannover die Lehrtätigkeit eines Polizisten am Institut für Soziologie ab. Begründet hatten AStA und Fachrat diesen Vorstoß mit pauschalen Rassismus- und Rechtsextremismusvorwürfen gegenüber der Polizei als solcher. Dem Dozenten wurde ohne besseren Wissens eine fehlende kritische Distanz vorgeworfen, woraus sich die Unterstellung ablesen lässt, der Beamte sei selbst rassistisch und rechtsextremistisch.
Sebastian Mathes, Bundesvorsitzender des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand, zeigt sich angesichts der Kritik des AStA verärgert: „Es gehört mittlerweile zum Hochschulalltag, dass Vertreter von Sicherheitsbehörden von linken ASten und Studentenvertretungen diffamiert werden. Immer wieder sehen sich Soldaten und Polizisten haltlosen und pauschalen Anfeindungen ausgesetzt, wenn sie an Universitäten zu Lehrveranstaltungen, Podiumsdiskussionen oder Vorträgen eingeladen werden.“ Der RCDS beobachtet seit Jahren besorgt, dass sich linksradikale Strukturen innerhalb der Studentenvertretungen etabliert haben, die sich von der Lebensrealität der allermeisten Studenten meilenweit entfernt haben.
Auch an der Leibniz-Universität Hannover trifft der AStA mit seinen Vorwürfen auf Kritik. Tim Geiges, Vorsitzender der RCDS-Gruppe an der Leibniz-Universität, zu den Vorfällen: „Der AStA vertritt aufgrund der sehr geringen Wahlbeteiligung nur einen Bruchteil der Hannoveraner Studenten. Ich weiß von vielen Kommilitonen, dass sie sehr dankbar für die Arbeit der Polizei sind und in ihr keine von Rassismus und Rechtsextremismus durchsetzte Institution sehen.“