Berlin, 04. August 2013 – Viele deutsche Schüler und Studenten warten in diesen Tagen auf ihre Zulassungsbescheide zum Studium an den deutschen Universitäten.
Für Interessenten, die in Österreich ein Studium aufnehmen wollen, ist die Anmeldefrist für das Aufnahmeverfahren bereits seit letztem Freitag abgelaufen.
AktionsGemeinschaft Österreich (AG) und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) möchten daher auf die aktuelle Problematik der unzureichenden Kapazitäten sowie einer fehlenden europäischen Lösung der Vergabe von Studienplätzen hinweisen.
„Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist ein gutes Bildungsangebot essentiell. Wir müssen dringend eine Lösung für den Ausbau der Kapazitäten an den deutschen Hochschulen finden, um unseren Kommilitonen ein Studium zu ermöglichen.“ So Erik Bertram, Bundesvorsitzender des RCDS und Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschlands.
Sein österreichischer Kollege Florian Lerchbammer, Bundesvorsitzender der AG unterstreicht die Bedeutung von Bildung für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. „Eine breite internationale Durchmischung an den Universitäten ist wünschenswert und förderlich für die Qualität des Studiums. Allerdings gibt es in Österreich teilweise einen Anteil von 50-60 Prozent an deutschen Studenten in manchen. Von einer ausgewogenen Durchmischung kann bei einer so hohen Dominanz nicht mehr gesprochen werden.“, so Lerchbammer.
Die neu gewählte deutsche Vorsitzende der European Democrat Students (EDS) Eva Majewski und ihr österreichischer Stellvertreter Florian Weinberger fordern unisono eine baldige Lösung dieses Missstandes auf europäischer Ebene.
„Wir erwarten eine sachliche und lösungsorientierte Diskussion und verwehren uns gegen jeglichen kurzsichtigen nationalen Populismus.“ so Majewski abschließend.