Bauernfeind: „Nach den krassen Einschränkungen im Zuge der Pandemie die Lehre im kommenden Wintersemester sicherstellen!“
Berlin, 18. Juli 2022 Die Energiekrise droht den Betrieb der Universitäten in Forschung und Lehre sowie den Betrieb von Mensen und anderen Einrichtungen im kommenden Wintersemester einzuschränken. Dies ergibt sich aus den enorm gestiegenen und nach Prognosen weiter ansteigenden Energiekosten und der spärlichen finanziellen Ausstattung der Universitäten, Studentenwerke und weiterer Träger studentischer Einrichtungen.
Hierzu die Bundesvorsitzende des RCDS und Mitglied im CDU-Bundesvorstand, Franca Bauernfeind: „Der Bildungsbereich ist entgegen den Versprechungen des Koalitionsvertrags der Ampel weiter auf dem Abstellgleis geparkt. Es darf nicht zu neuen Schließungen kommen. Jede weitere Schließung wäre fatal für die in der Pandemie unter dem Radar laufenden Studenten!“ Die Bundesregierung müsse ihre Aufgabe ernst nehmen und die Hochschulen krisenfest machen.
Der stellvertretende Bundesvorsitzende des RCDS, Jonas Neuhoff, weist darüber hinaus auf den außerordentlich großen Sanierungsstau bei Universitäts- und Hochschulgebäuden hin. „Die Lage ist hier sowieso schon prekär!“, so Neuhoff, und weiter: „Der Gebäudebestand ist in einem schlechten Zustand. Wenn über gestiegene Energiekosten diskutiert wird, rückt die energetische Ineffizienz vieler Gebäude in den Fokus.“ Diese über die vergangenen Jahre angestauten Probleme könnten sich jetzt stellenweise dramatisch entwickeln. „Es darf nicht dazu kommen, dass diese über Jahre andauernde massive Unterfinanzierung zu Einschnitten in Wissenschaft und Lehre führt. Es braucht staatliche Unterstützung für die möglichen drastischen Preiserhöhungen!“, so Neuhoff abschließend.
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V.i.S.d.P.: Franca Bauernfeind, RCDS-Bundesvorsitzende
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