Berlin, 2. Mai 2023 Nach der Vielzahl an Hörsaalbesetzungen im Oktober und November 2022 wurden nun Hörsäle der WWU Münster und der LMU München von der Gruppe End Fossil: Occupy! besetzt. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) verurteilt das Vorgehen der Aktivisten aufs Schärfste. Die Bundesvorsitzende des RCDS, Aileen Weibeler hierzu: „Wieder einmal nutzen Aktivisten völlig illegitime Mittel, um ihren allgemeinpolitischen Forderungen Ausdruck zu verleihen.“
Niklas Nottebom, Stellvertretender Bundesvorsitzender und Student an der WWU Münster, meint: „Eine radikale Minderheit hindert hunderte Studenten daran, zur Vorlesung zu gehen – das ist völlig inakzeptabel!“ Er hatte sich zuvor ein eigenes Bild von der Lage im Fürstenberghaus in Münster machen können. Das Rektorat habe den Aktivisten gegenüber die Unterstützung der Aktion erklärt und beabsichtigt keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen. Dazu Nottebom: „Wir erwarten vom Rektorat, dass es einen ungestörten Lehrbetrieb sicherstellt und zu diesem Zweck auf ein Ende der Besetzung hinwirkt.“
Auch Weibeler ist enttäuscht und sieht die Universitätsleitungen klar in der Pflicht zu handeln: „Wir erwarten, dass die Universitätsleitungen klar Stellung beziehen – auch wenn sie dafür von den Aktivisten ein wenig Gegenwind einfahren.“