Berlin, 23.01.2015 – Zum Start des mit 7,2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Programms erklärt der Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten und Mitglied im Bundesvorstand der CDU, Martin Röckert:
„Etwa ein Viertel der Studenten verlassen die Hochschulen ohne Abschluss. Es ist ungemein wichtig, diesen jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen, auf ihren Vorkenntnissen aufbauend sie in Ausbildungen zu vermitteln und damit neue Berufsaussichten zu eröffnen.
Zudem verdient auch diese „2.Chance“ der beruflichen Qualifikation unser aller Wertschätzung.“
Das in diesem Jahr startende Programm fördert bundesweit 18 Projekte in fast allen Bundesländern.
So werden z. B. spezielle Klassen aus Studienabbrechern gebildet, die durch ihre Vorkenntnisse eine um die Hälfte verkürzte Ausbildung absolvieren können.
„Es ist wichtig zu betonen, dass von der Politik, den Schulen und Hochschulen alles daran gesetzt wird, Studienabbruch soweit als möglich zu vermeiden. Die Entscheidung, das Studium ohne Abschluss zu beenden, kann für den Betroffenen und sein Umfeld äußerst unangenehm sein.
Wir müssen die komplexen Zusammenhänge, die zu einem Studienabbruch führen genau analysieren und schon in der Schule, dann zu Beginn des Studiums und auch später Maßnahmen erwirken, um die Studienabbrecherquote so gering als möglich zu halten.“ so Röckert weiter.
Besonders in Fächern aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich und den Ingenieurswissenschaften gibt es mit annährend 40 % besonders viele Studienabbrecher. Aus Sicht des RCDS muss gerade in diesem Bereich besonders angesetzt werden.